Google AppSheet für No-Code-Anwendungen im Unternehmen

logo appsheet

No-Code ist gerade dabei, die Business-Welt zu transformieren. Nicht erst seit der Corona-Pandemie gibt es einen immer größer werdenden Bedarf an firmeneigener Anwendungssoftware. Etablierte SaaS-Lösungen können hier Abhilfe schaffen. Doch nicht jeder Use Case kann von ihnen abgebildet werden. Gepaart mit dem Mangel an IT-Fachkräften führt das in der Mehrzahl der Unternehmen hierzulande zu steigenden Backlogs in der Produktentwicklung.

Nach ersten Gehversuchen mit dem AppMaker stellt Google nun mit AppSheet eine neue Möglichkeit zur Verfügung, die das schnelle Erstellen von Anwendungen – ganz ohne das Schreiben von Code – ermöglicht.

Mehr Überblick und geringere Kosten durch No-Code-Applikationen

Mitarbeiter benötigen alle relevanten Informationen möglichst an einem zentralen Ort. Fehlt dieser, führt das zu Fehlern und Frustration. Außerdem ergeben sich unnötig komplizierte Arbeitsabläufe, die die Produktivität verringern.

Das Entwickeln von „richtigen“ Anwendungen ist oft aufwendig, dauert lang und kostet viel Geld. Unternehmens-relevante Prozesse sollten nicht „wild“ in Dokumenten mit Skripten programmiert werden: verlässt der Ersteller Abteilung oder gar das Unternehmen stehen die Räder still. Zumeist ist die Code-Qualität sehr gering und die Abhängigkeit zu anderen Komponenten sehr hoch, was zu unabsehbaren Fehlern Folgekosten führen kann.

Für Quick-Wins mit geringen Aufwand und professioneller Basis bieten sich No-Code-Apps an, die Prozess-Verantwortliche mit einem Grundverständnis für Anwendungsentwicklung selbst erstellen können.

Die Vorteile von Google AppSheet

Google AppSheet hebt sich von den im Markt verfügbaren No-Code Lösungen vor allem durch die folgende Eigenschaft ab:

  • Es kann bereits vorhandene Spreadsheets als Datenbank nutzen.
    Das macht den Einstieg in das Thema No-Code ziemlich einfach – besonders, wenn Google Workspace bereits im Unternehmen genutzt wird.

  • Die nahtlose Integration in Workspace erleichtert die Benutzerverwaltung. Zusätzlich sind Datenschutz und -Sicherheit bereits von Anfang an gewährleistet und es entstehen dem Unternehmen keine zusätzlichen Kosten, denn die Core-Lizenz von AppSheet ist in den meisten Workspace-Paketen bereits enthalten.

  • AppSheet arbeitet mit sogenannten “View Types”: Das sind vorkonfigurierte Ansichten, die ein schnelles Erstellen von Karten, Dashboards, Listen, Kalendern und mehr ermöglichen. Jede View Type hat außerdem ihre eigenen Einstellungen. So ist stets eine optimale Nutzererfahrung gewährleistet.

  • Kritische Fehler sind so gut wie ausgeschlossen, denn AppSheet führt nach jeder Änderung der App und vor dem Release eine Überprüfung durch. Sollten Einstellungen falsch sein oder Elemente fehlen, weist das Tool direkt darauf hin.
  • App-Nutzer können bequem per Menü hinzugefügt werden, so wie man es auch von Google Docs und Sheets kennt. Dabei lässt sich auch festlegen, ob die Nutzer stets die aktuellste oder die stabilste Version benutzen können. Das ermöglicht das Testen neuer Funktionen, bevor sie an alle Nutzer ausgerollt werden.

  • Die Nutzer können von all ihren Geräten auf die App zugreifen, denn AppSheet passt die Ansicht automatisch an das Endgerät an, egal ob Smartphone, Tablet oder Webbrowser.

Impressionen einer AppSheet-Anwendung

logo appsheet

Mini-Workshop
„Einstieg in Google AppSheet“

mit Einführung + Demo + Entwicklung Beispiel-App
auf deutsch oder englisch in 2 Stunden online via Google Meet

> Mehr Informationen zur Schulung für AppSheet

Diesen Artikel teilen

Über den Autor:

Avatar-Foto
Als freier Trainer und Berater für Google AppSheet unterstützt Julian Thomas aus Berlin das Team der plus3training GmbH. Mit und für Kunden und Partner entwickelt er No-Code-Applikationen auf Basis von Google Tabellen, Datenbanken oder anderen Quellen.
Nach oben